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Flutprojekt: Samariter üben gemeinsame Hochwasserhilfe

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Vom 21. bis 24. April fand in Hornstein im Burgenland eine Hochwasserübung der acht am SAM.I.-Flutprojekt beteiligten Samariterverbände statt. Gastgeber war der ASB Österreichs.

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Die Teamleiter planen die Einsatzbasis.

Nach einem ersten Testlauf in einer Simulationsübung in Bozen Anfang des Jahres wurden in Österreich erstmals die grenzüberschreitenden Unterstützungskapazitäten der Samariter in der Praxis auf die Probe gestellt. Die beteiligten SAM.I. Mitgliedsverbände hatten diese in den vergangen zwei Jahren im Rahmen des Projektes „Cross-Border Samaritan Flood Preparedness“ entwickelt. Zusammen mit einer gemeinsamen Prozesskette der nun definierten „Cross-Border Assistance Teams“ (CATs), entstand so ein Mechanismus zur gegenseitigen Unterstützung im Falle von Hochwasserkatastrophen.

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Aufbau der Basis.

Die SAM.I. CATs verfügen über unterschiedliche Fähgikeiten, die alle im Falle von Hochwasser essentiell sind aber gleichzeitig auch auf die Unterstützung anderer Teams angewiesen sind. Die in der Übung getesteten Fähigkeiten reichten von Hochkapazitätspumpen (ANPAS) über Trinkwasseraufbereitung (ASB) zu „Search and Rescue“ (ASBÖ), Notfallmedizin (ASSR, ASCR, USB), technischer Unterstützung und Energieversorgung (SFOP, USB) und Versorgungsdiensten für Essen und sogar einer Feldwäscherei (WK).

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Ein in den Fluten Verletzter erhält Hilfe von den medizinischen Teams der Samariter.

Die österreichische Übungsleitung entwickelte eine Reihe von Szenarien um die Kapazitäten der jeweiligen Teams herauszufordern. Nachdem die gemeinsame Basis errichtet war, kamen laufend neue Aufgaben und simulierte Notfälle auf. Wie im tatsächlichen Katastrophenfall konnten diese Einsätze jederzeit geschehen, auch Nachts.

 

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Die WK-Feldküche versorgt die örtliche Bevölkerung mit Mahlzeiten.

Die meisten Szenarien verlangten zwingend die Zusammenarbeit der Teams um gemeinsam Lösungen zu finden. So halfen z.B. die technischen Unterstützungteams mit Beleuchtung für Suchaktionen und Evakuierungen oder setzten Pumpen ein, als Fluten den Aufstellungsort der Trinkwasseraufbereitungsanlage bedrohten.

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Bürger erhalten Trinkwasser vom „FAST“-Wasseraufbereitungsteam des ASB.

Im Anschluss an die Übung wird das Projekt mit einer Evaluationsveranstaltung und einer Abschlusskonferenz offiziell beendet. Bei diesen Treffen wird auch diskutiert werden, wie die SAM.I. CATs als dauerhafter Mechanismus zur grenzüberschreitenden Unterstützung etabliert werden können.

Weitere Informationen zum Projekt „Cross-Border Samaritan Flood Preparedness“ finden Sie auf der Projektwebseite: http://flood.samaritan-international.eu/.
 

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Die Teams zum Ende der Übung (Gruppenbild: Alois Pommer)