Projekt ADAPT in Brüssel abgeschlossen
Posted on |Am 7. Februar traf sich das Konsortium des EU-geförderten Projekts ADAPT in Brüssel zur Abschlussveranstaltung. ADAPT arbeitete an der Verbesserung von Notfallevakuierungen für verwundbare Gruppen von Menschen.
Die Resultate des Projektes wurden präsentiert, einschließlich der ADAPT-DB-Software. ADAPT-DB hilft dabei, relevante daten über Personen mit besonderen Bedürfnissen zu sammeln und diese im Falle einer Notfallevakuierung für Helfer nutzbar aufzubereiten. Der wichtigste Punkt der Veranstaltung war jedoch der s.g. „Community-based Management Approach“, der von den Mitwirkenden aus den Pilot-Gemeinden aus ihren jeweiligen Erfahrungen vor Ort heraus entwickelt wurde. Das offizielle Leitlininen-Dokument zur „Gemeindebasierten Verwaltung von Datenbasierter Katastrophenprävention für verwundbare Personen“ wurde auf der Veranstaltung vorgestellt und zeitgleich auf der Projektwebseite veröffentliicht.
Vertreter der Pilot-Gemeinden, die mit dem Projekt zusammenarbeiteten nahmen an der Veranstaltung teil und schilderten, gemeinsam mit den nationalen Projektkoodinatoren, die Implementierung vor Ort und die resultierenden Verbesserungen der Katastrophenresilienz für verwundbare Personen.
Frau Biljana Zuber vom Generaldirektorat Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz (ECHO) der Europäischen Kommission, informierte die Teilnehmer in einem Gastbeitrag über die kommende Projektrunde für EU-Zivilschutzprojekte und damit mögliche Nachfolgeoptionen.
Das Projekt wird in den Pilotgemeinden nach Ende des offiziellen Zeitraums fortgeführt. Die lokalen Gruppen werden die Datensammlung fortsetzen und, in einigen Fällen, auch einen Ausbau des örtlichen Systems mit öffentlichen Daten vorantreiben, der von öffentlichen Stellen für die Zukunft zugesagt wurde.
Weitere Informationen zu ADAPT sind auf der Projektwebseite verfügbar:http://adapt.samaritan-international.eu/
Pictures:: Markus Trocker, WK