Neue Mitglieder: Präsidium nimmt zwei neue SAM.I.-Organisationen auf
Posted on |Nachdem sie sich am 4.5.2017 dem Präsidium auf seiner Sitzung in Brüssel vorgestellt hatten, sind die Organisationen CDI aus Mazedonien und SRCE aus Kroatien dem SAM.I.-Netzwerk beigetreten.
Die beiden Organisationen „Community Development Institute“ (CDI) aus Mazedonien und SRCE aus Kroatien hatten Ende vergangenen Jahres ihr Interesse an einer Mitgliedschaft im SAM.I.-Netzwerk geäußert. In Vorbereitung auf die Präsidiumssitzung hatte eine Delegation des SAM.I. Generalsekretariats beide Organisationen besucht und sich deren Aktivitäten angesehen. In Brüssel stellten sich die beiden Organisationen den Präsidiumsmitgliedern vor, die nach einer Entscheidungszeit von zwei Wochen dem Beitritt zustimmten.
CDI ist eine NGO aus Mazedonien die im Bereich der sozialen und ökonomischen Entwicklung von, vor allem ländlichen, Gemeinden arbeitet. CDI arbeitet auf Basis örtlicher Gruppen relevanter Partner, die entweder selbst ehrenamtlich engagiert sind und/oder Freiwillige ausbilden um die Umsetzung der Projekte vor Ort voranzutreiben. Die Verwendung lokaler Freiwilligengruppen trägt zur Nachhaltigkeit der Arbeit bei, da auf diese Art und Weise nach der anfänglichen Hilfe durch CDI eine selbstständige Fortsetzung möglich gemacht wird. Die Aktivitäten reichen von neuen Möglichkeiten zum Lebensunterhalt für die Bevölkerung in strukturschwachen Gebieten bis hin zu verschiedenen sozialen Diensten.
Der Verein SRCE ist eine zivilgesellschaftliche Organisation in der Stadt Sveti Ivan Zelina in Kroatien. Er geht ursprünglich auf eine Elterninitiative zurück, die darauf abzielte, Kinder und Erwachsene mit Behinderung und deren Familien zusammenzubringen. Ziel ist es, gemeinschaftliche Unterstützung zu schaffen, die ein Leben in Würde und Chancengleichheit ermöglicht. SRCE wurde 2010 gegründet. Zur Zeit hat der Verein 18 Angestellte, 189 Mitglieder und arbeitet mit 122 Freiwilligen.
Neben der Vorstellung der neuen Mitglieder beriet das Präsidium in seiner Sitzung auch über konkrete weitere Umsetzungsschritte der im vergangenen Jahr beschlossenen Strategie. So sollen künftig Strukturen zur koordinierenden Leitung von europäischen Aspekten der Themenfelder Erste Hilfe, Soziale Dienste, Freiwilligenarbeit, Katastrophenschutz und Humanitäre Hilfe geschaffen werden. Es geht dabei sowohl um den Austausch und das Zusammentragen von Fachwissen zwischen den Organisationen als auch um die Ausarbeitung europapolitischer Positionen in diesen Bereichen.