Austausch von best practices – Žene sa Une besucht Kölner Obdachlosenzentrum

Während einer Studienreise im Rahmen des Projekts „Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Organisationen zur die Verbesserung der sozialen Kohäsion in der Grenzregion zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina“ besuchte eine Delegation zivilgesellschaftlicher und staatlicher Organisationen aus Bosnien und Kroatien die Obdachloseneinrichtung GULLIVER in Köln.

GULLIVER ist erste Einrichtung dieser Art in Deutschland. Obdachlosen stehen hier Duschen, Toiletten, Waschmachinen und Trockner zur persönlichen Hygiene zur Verfügung, sie können Schränke zur Aufbewahrung von Kleidung nutzen, einen Frisör in Anspruch nehmen, ihre Handys aufladen und haben Zugang zu Adressverzeichnissen. Neben Frühstück und Abendessen wird eine Vielzahl von Snacks angeboten. Darüber hinaus bietet GULLIVER Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen.

Obdachlosen und andere gefährdete Personen mit Unterkunft, Pflege und Gesundheitsdienstleistungen zu versorgen und ihre Fähigkeiten mit einfachen Tätigkeiten zu fördern sind eine Herausforderung für jede Gesellschaft.

„Ich bin begeistert, dass arme Menschen, die in Schwierigkeiten sind, hier als Gäste behandelt werden. Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für den Umgang mit gefährdeten Menschen,“ so einer der Delegationsteilnehmer.

Das Projekt „Unterstützung von Organisationen der Zivilgesellschaft zur Verbesserung der sozialen Kohäsion in der Grenzregion zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina“ wird durch Žene sa Une (Bosnien und Herzegowina) und UNA (Kroatien) in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund und ženska grupa Donji Lapac umgesetzt und finanziert im Rahmen eines IPA-Prgramms der EU für grenzüberschreitende Zusammenarbeit.