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Gemeindebasierte Katastrophenvorsorge in Indonesien

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Indonesien gehört zu den seismisch aktivsten Ländern der Welt. Anfang Juli 2013 kamen erneut Menschen durch ein Erdbeben vor der Küste Sumatras ums Leben. Deshalb schult der ASB u.a. die Bewohner der Mentawai-Inseln in Katastrophenvorsorge.

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Im Rahmen des Projekts werden in der Gemeinde Katurei Evakuierungsrouten ausgeschildert, wie hier in einem benachbarten Dorf (Foto: ASB Indonesien).

Ziel des Pilotprojektes ist es die abgelegenen Gemeinden auf den Mentawai-Inseln in ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Katastrophen zu stärken. Dafür soll in der Gemeinde Katurei auf Mentawai ein Katastrophenrisiko-Management auf Gemeindeebene etabliert werden. Der ASB schult Gemeindemitglieder und rüstet die Gemeinden mit Erste Hilfe-Sets sowie Material zum Bergen und Suchen (Seile, Schaufeln) und Funkgeräten aus.

Spezielles Augenmerk legt der ASB dabei auf die Einbeziehung von Menschen mit Behinderung, da sie im Katastrophenfall besonders hilflos sind und oft zurück gelassen werden. Dafür setzt der ASB eigens angefertigte Schulungs-Videos und Bildkarten ein.

Die Schwerpunkte des Projektes umfassen u.a. die Planung von Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge auf Gemeindeebene, die Gründung einer Einrichtung für Katastrophenrisikomanagement auf Gemeindeebene und die Bereitstellung von Einsatzkräften für den Katastrophenfall.

Im Zuge des Projektes werden allein 545 Gemeindemitglieder und mehr als 100 Trainer für Katastrophenvorsorge ausgebildet.

Weitere Informationen finden Sie auf der ASB-Webseite.