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INDRIX: Samariter in dritter EU-Projektrunde in Folge vertreten

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Am 20 Januar wurden die diesjährigen EU-Zivilschutzprojekte offiziell in Brüssel gestartet. Mehrere Samariterorganisationen sind mit dem Projekt INDRIX dabei, welches den Aspekt der Inklusion bei Katastrophenschutzprojekten messen wird, ebenso wie die damit einhergehende Resilienzsteigerung für verwundbare Gruppen.

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Professor Massimo Giannini von der Universität Rom Tor Vergata präsentiert das Projekt bei der offiziellen Kick-Off-Veranstaltung in Brüssel.

INDRIX, (kurz für „Inclusive Disaster Resilience Index“) wird von der Universität Rom Tor Vergata koordiniert. Die Samariterorganisationen ANPASLSA und WK, gemeinsam mit dem SAM.I.-Netzwerk, werden ihre Expertise zum Projekt beisteuern. Als technischer Partner, zur Entwicklung von Werkzeugen zur Visualisierung und zum Mapping, ist außerdem die Firma Ubilabs aus Hamburg dabei. INDRIX ist das dritte Zivilschutzprojekt in Folge, nach SAMETS und ADAPT, welches von der Europäischen Kommission zur Ko-Finanzierung ausgewählt wurde.

In den letzten Jahren haben sich viele Katastrophenpräventionsprojekte mit der Steigerung von Resilienz – Wiederstandsfähigkeit – beschäftigt. Hierbei ging es sowohl um die breite Gesamtbevölkerung als auch speziell um „besonders verwundbare“ Personen. Unter verwundbaren Gruppen versteht man in diesem Zusammenhang z.B. ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung.

INDRIX wird vorherige Projekte danach einschätzen und einordnen, inwieweit sie nach bestimmten Kriterien zur Resilienzbildung beigetragen haben. Diese Kriterien werden in einer Zusammenarbeit aus Sozialwissenschaftlern, Vertretern der Samariterorganisationen und vor allem auch von weiteren Organisationen, die in der Hilfe für die Zielgruppe aktiv sind, entwickelt werden. Aus diesen Kriterien wird ein Resilienzindex gebildet werden, der diesen und weiteren Akteuren in diesem Tätigkeitsbereich die Selbsteinschätzung ihrer Projekte und Initiativen ermöglichen wird. Die Analyse und Einordnung der vorhandenen Projekte wird außerdem dabei helfen, Lücken im Bereich der Inklusion in der Katastrophenschutzprozesskette aufzuweisen.

Die Arbeit an INDRIX wird mit einem ersten Konsortiumtreffen aufgenommen werden, welches im Februar in Rom stattfinden wird.