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Inklusive Resilienz – INDRIX-Projekt trifft sich in Bozen

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indrix_bz1_meet1Vom 6. bis 8. Juni 2016 kamen die Partner des Projektes INDRIX (Inclusive Disaster Resilience Index) in Bozen, Italien zu ihrem zweiten Treffen zusammen. Die Gruppe diskutierte Kriterien für Resilienz und Inklusion, auf denen der im Projekt zu entwickelnde Resilienzindex aufbauen wird.

Das Ziel des EU-kofinanzierten Projektes ist die Entwicklung eines Bewertungsindex für Resilienz im Katastrophenfall, der einen besonderen Augenmerk auf Inklusion legt und somit Katastrophenprävention und -vorsorge für und mit verwundbaren Gruppen wie älteren Menschen oder Menschen mit Behinderung betrachtet. Der fertige Index wird zum einen anwendbar sein, um Projekte und Initiative, die auf Resilienzstärkung hinwirken, zu bewerten. Weiterhin soll er als Selbstbewertungswerkzeug der inklusiven Resilienz von Gemeinden funktionieren.

Die Universität Rom Tor Vergata koordiniert das Projekt und ist verantwortlich für die Indexentwicklung an sich. Die Samariterorganisationen ANPASLSA und WK, sowie das SAM.I. Generalsekretariat, beteiligen sich am Projekt durch das zusammentragen der empirischen Basis der Indexentwicklung. Sie tragen außerdem ihr Wissen und ihre Erfahrung in den Bereichen Soziale Dienste und Zivilschutz bei.

indrix_bz1_meet2Nach dem ersten Koordinierungstreffen luden die Partner verschiedene zusätzliche Experten und relevante Vereine dazu ein, ihre Expertise, insbesondere im Bereich Inklusion, mit dem Projekt zu teilen. In Bozen nahmen Fabrizio Maddalena von Auser und Silvia Cutrera von FISH an der Arbeitssitzung teil und trugen zum Entwurf der Dimensionen des Resilienzindex bei.

Mit den vorläufig definierten Dimensionen, ist es Ubilabs, dem Technikpartner des Projektes, nun möglich, erste Ideen zur Visualisierung existierender Projekte zu entwickeln. Das nächste Treffen wird in ihren Büros in Hamburg stattfinden, wo erneut Rückmeldung der Stakeholder eingeholt werden wird.  Die „Visualisierungsplattform“, die daraufhin entwickelt werden soll, wird dabei helfen, Lücken in inklusiver Katastrophenresilienz aufzudecken. Sie bietet außerdem die Datenbasis zur Fertigstellung des Resilienzindex.

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