NGOs und die Zukunft der sozialen Dienste – Das Samaritan Forum 2017 in Riga
Posted on |Auf dem 9. Samaritan Forum diskutierten Experten aus Verbänden, Politik und Praxis über aktuelle Herausforderungen und Innovationen in den Bereichen Soziale Dienste und Soziale Angelegenheiten.
Vom 24.-25. August fand das 9. Samaritan Forum in Riga, Lettland statt. Gastgeber war der LSA. Erstmals hatte das Samaritan Forum das Fokusthema Soziale Dienste.
SAM.I.-Generalsekretär Ivo Bonamico bemerkte, dass das Forum eine großartige Gelegenheit ist „von den vortragenden Experten ebenso wie voneinander zu lernen. Dies war von Anfang an die Idee hinter dem Samaritan Forum.“
Etwa 300 Gäste und Redner aus insgesamt 16 Ländern tauschten sich über die neusten politischen Entwicklungen im sozialen Bereich, auf europäischer, nationaler und kommunaler Ebene, aus. Sie hörten Vorträge zu technischen Innovationen, die es älteren Menschen länger als je zuvor erlauben werden, zuhause zu leben, ohne dabei Sicherheit oder Versorgungsqualität zu gefährden. Ebenso wurden interessante Ansätze und neue Wege vorgestellt, wie man denjenigen, die dennoch auf stationäre Versorgung angewiesen sind ihr neues Lebensumfeld angenehmer und komfortabler gestalten kann. Die Rolle von Freiwilligen in sozialen Diensten und Projekten kam ebenso zur Sprache wie etablierte und neue Dienste für Menschen mit Behinderung oder Kinder.
Ein übergreifender Aspekt des Forums war die wichtige Rolle von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Vereinen in den sozialen Diensten, ein Punkt den auch der lettische Sozialminister Jānis Reirs in seiner Eröffnungsrede heraushob.
Generalsekretär Bonamico: „NGOs möchten die Antworten auf die Herausforderungen des sozialen und demographischen Wandels mitgestalten. Und sie sind ganz klar dazu auch in der Lage, wie die Beiträge auf dem Samaritan Forum 2017 eindeutig vorgeführt haben.“
Das nächste Samaritan Forum wird im Jahr 2019 vom ASBÖ ausgerichtet werden.