Aktuelle EU-Debatten
Gesellschaftliche Teilhabe und Aktive Inklusion
Für den Zugang zu und die Verfügbarkeit von bezahlbaren, hochqualitativen sozialen Dienstleistungen schlägt die Kommission eine umfassende Strategie zur Inklusion von Menschen vor – eine Strategie der “Aktiven Inklusion”.
„Sozialinvestitionen sind der Schlüssel, wenn wir stärker, solidarischer und wettbewerbsfähiger aus der aktuellen Krise hervorgehen wollen. Angesichts der derzeitigen Haushaltszwänge müssen die Mitgliedstaaten den Schwerpunkt auf Investitionen in Humankapital und sozialen Zusammenhalt legen. Dies kann ausschlaggebend sein, wenn wir einen echten Fortschritt zur Verwirklichung der Ziele der Strategie Europa 2020 erzielen wollen. Sozialinvestitionen jetzt werden helfen zu verhindern, dass die Mitgliedstaaten später einen sehr viel höheren – finanziellen und sozialen – Preis zahlen müssen“, so László Andor, Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration.
Die Kommission drängt die Mitgliedstaaten sich auf sozialen Zusammenhalt zu konzentrieren. Implementiert werden sollten in diesem Zusammenhang vor allem bessere Strategien der aktiven Inklusion. In der Mitteilung der Kommission werden den Mitgliedstaaten Leitlinien zur Verwendung der EU-Finanzhilfen insbesondere aus dem Europäischen Sozialfonds aufgewiesen. Konkrete Arbeitspapiere und Empfehlungen legen Ihre Schwerpunkte vor allem auf
- Investitionen in Kinder,
- die aktive Eingliederung der aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzter Menschen,
- Herausforderungen und Politikmöglichkeiten hinsichtlich Langzeitpflege,
- Bekämpfung von Obdachlosigkeit und
- Investitionen in Gesundheit.
Aktivitäten mit SOLIDAR
- Beobachtung der Kommissionsstrategie zur Aktiven Inklusion von 2008
- Beobachtung des Implementierungsstatusses der Strategie
- Weiterentwicklung der Strategie um die Aspekte Bildung und Lebenslanges Lernen
- Hervorhebung und Dokumentation der Mitglieder-Aktivitäten im Bereich Aktive Inklusion und innovative Praktiken
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